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Master of Arts in Sozialer Arbeit

Anbieter:
Fachhochschule Nordwestschweiz - Hochschule für Soziale Arbeit
Typ:
Vollzeit und berufsbegleitend
Abschluss:
Master of Arts (M.A.)
Dauer:
3 Semester
Studienort(e):
Olten, Nordwestschweiz, Schweiz
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Das Programm

Der beschleunigte gesellschaftliche Wandel fordert Soziale Arbeit durch veränderte, komplexer gewordene oder neue Problemstellungen heraus. Zukunftsweisende Weiterentwicklungen der bestehenden Praxis und die Ausarbeitung von innovativen Ansätzen, Verfahren, Angeboten und Programmen gewinnen an Bedeutung. Dies angesichts neuer Muster sozialer Ungleichheit und veränderter Ausdrucksformen von sozialen Problemen, aber auch im Zusammenhang mit neuen Steuerungsmodellen der öffentlichen Hand.

Entwicklungen und Innovationen in der Sozialen Arbeit müssen den Problemlagenangemessen sein, auf die sie Einfluss nehmen sollen. Die Entwicklungsarbeit hat deshalb auf einer gesicherten Wissensbasis darüber aufzubauen, welche Ausprägungen ein Problem annehmen kann, welche Wege in eine Problemlage führen und wie sich Problemkonstellationen entwickeln (Erklärungswissen).

Die Entwicklungsarbeit hat zudem möglichst gut gesichertes Wissen über die Auswirkungen von Methoden und Interventionsformen bei unterschiedlichen Gruppen von Nutzenden einzubeziehen (Interventionswissen) wie auch Erkenntnisse dazu, welche Faktoren ein Angebot für die Adressatinnen und Adressaten akzeptabel und tatsächlich nutzbar macht. Der Erfolg von neuen Angeboten der Sozialen Arbeit bemisst sich letztlich daran, ob und wie weitreichend sie Klientinnen und Klienten in einer selbstbestimmten Lebensführung unterstützen und fördern.

Innovation in der Sozialen Arbeit ist massgeblich darauf angewiesen, aktuellstes gesichertes Wissen aus der Forschung handlungsrelevant zu machen und in Handlungskonzepte einfliessen zu lassen, die in der Praxis erprobt und evaluiert werden können. Zur erfolgreichen Bewältigung dieser Anforderungen an der Schnittstelle von Forschung und Praxis braucht es spezifische Kompetenzen. Diese können im Master-Studium der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW erworben werden.

Schwerpunkt Soziale Innovation
Das Master-Studium an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ist – wie alle Master-
Studien in Sozialer Arbeit in der Schweiz – generalistisch. Es umfasst drei
inhaltliche Linien: 1) Vertiefung und Differenzierung des disziplinären Wissens,
2) Befähigung zu Forschung und 3) Befähigung zu Innovation. Dies beinhaltet die
Kompetenz, sozialarbeiterische/sozialpädagogische Praxis in unterschiedlichen
Feldern weiterzuentwickeln:
  • Evaluation von Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten und Programmen der Sozialen Arbeit;
  • Entwicklung von neuen und problemangemessenen Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten und Programmen auf der Grundlage von Forschung zu sozialen Problemlagen und zur Wirkung von Verfahren und Angeboten der Sozialen Arbeit bzw. Instrumenten der Sozialpolitik;
  • Umsetzung von neuen bzw. weiterentwickelten Verfahren, Angeboten und Programmen in der Praxis;
  • Antizipation von Zukunftsmodellen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Berufsfeld / Zielpublikum

Das Studium richtet sich an Personen
  • welche die Praxis der Sozialen Arbeit voranbringen möchten,
  • denen es Freude bereitet, gestaltend und innovativ zu arbeiten,
  • die sich mit denjenigen Problemstellungen der Sozialen Arbeit auseinandersetzen wollen, die mit gängigen Vorgehensweisen nicht zielführend bearbeitet werden können,
  • die sich in Organisationen der Sozialen Arbeit bei Entscheidungen einbringen und über Angebote mitbestimmen möchten.
Flexibel und individuell studieren
Der Start ins Master-Studium ist jeweils im Frühlings- und Herbstsemester mög- lich. Verschiedene Studienformen, Kooperationen und Wahlangebote bieten Ihnen die Möglichkeit, das Studium flexibel und individuell zu planen, sodass es insbe- sondere attraktive Wege gibt, um das Studium mit Erwerbstätigkeit oder Familien- pflichten zu verbinden.

Wir unterstützen Sie gerne in Ihrer individuellen Studienplanung.

Vollzeit und Teilzeit
Es wird zwischen dem Vollzeit- und dem Teilzeitstudium unterschieden. Das Voll- zeitstudium umfasst drei Semester mit zwei bis zweieinhalb Tagen Präsenz an der Hochschule (Montag bis Mittwochmittag). Wählen Sie das Teilzeitstudium, können Sie die Module in individuell gestalteter Abfolge absolvieren. Die Planung erfolgt rol- lend im Semesterrhythmus. Dies erlaubt, die Intensität laufend zu beeinflussen. Ein Teilzeitstudium kann bis zu acht Semester dauern. Ein fliessender Wechsel von Vollzeit- zum Teilzeitmodus ist jederzeit möglich.

Schwerpunkte / Curriculum

Das Studium ist im Grundsatz generalistisch. Sie können mit diesem Abschluss in allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit tätig sein. Der Schwerpunkt Soziale Innovation befähigt Sie, die Praxis weiterzuentwickeln und Innovationen in der Sozialen Arbeit zu realisieren.

Als Innovationen in der Sozialen Arbeit werden neuartige Konzepte, Verfahren und Organisationsformen bezeichnet. Diese basieren auf neuem oder neu kombiniertem Wissen und werden mit Vorteil in kooperativen Prozessen entwickelt.

Die Studierenden des Master-Studiums in Sozialer Arbeit stärken darum während des Studiums ihre Kompetenz zur:
  • Evaluation von Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten und Programmen der Sozialen Arbeit;
  • Entwicklung von neuen und problemangemessenen Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten und Programmen auf der Grundlage von Forschung zu sozialen Problemlagen und zur Wirkung von Verfahren und Angeboten der Sozialen Arbeit bzw. Instrumenten der Sozialpolitik;
  • Umsetzung von neuen bzw. weiterentwickelten Verfahren, Angeboten und Programmen in der Praxis;
  • Antizipation von Zukunftsmodellen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Pflichtmodule
Modul MA01: Sozialer Wandel und Innovation (ECTS 3)
Modul MA02: International Social Work and Social Policy (ECTS 3)
Modul MA03: Qualitative Methoden der Sozialforschung (ECTS 3)
Modul MA04: Quantitative Methoden der Sozialforschung (ECTS 6)
Modul MA05: Theoretische Begründungen der Sozialen Arbeit (ECTS 3)
Modul MA06: Innovation und Management in der Sozialen Arbeit (ECTS 9)
Modul MA07: Konzepte und Methoden forschungsbasierter Praxis (ECTS 9)
Modul MA08: Wissensintegration und Entwicklung professioneller Identität (ECTS 3)
Modul MA09: Forschungswerkstatt: Gestaltung praxisorientierter Forschungsprozesse (ECTS 15)
Modul MA10: Master Thesis (ECTS 15)
Modul MA11: Entwicklungsprojekt: Innovation in sozialen Organisationen (ECTS 15)
Modul S:          Summer School (ECTS 3)

Wahlpflichtmodule

Modul MA21: International Perspectives, Innovative Approaches, Transnational Exchange (ECTS 3)
Modul MA22: Leadership und Innovation – Haltungen, Modelle, Theorien (ECTS 3)
Modul MA23: Wechselnde Angebote (ECTS 3)

Praxisbezug / Internationalisierung

Die Berufsaussichten für die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiums in Sozialer Arbeit sind sehr gut. Sie treten erfahrungsgemäss nahtlos in die Arbeitswelt ein. Denn in Organisationen der Sozialen Arbeit wie Non-Profit- Organisationen (Vereine, Stiftungen) und Verbänden, Behörden und Verwaltungen von Gemeinden, Kantonen und Bund, in teilstationären und stationären Einrich- tungen der Sozialen Arbeit sind qualifizierte Mitarbeitende für komplexe konzep- tionelle Arbeiten an der Schnittstelle von Forschung und Praxis gesucht.

Nebst der Praxisbefähigung bietet das Master-Studium auch die Möglichkeit, später in den wissenschaftlichen Bereich einzusteigen.

Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen

Zugangsvoraussetzungen:
Zum Master-Studium zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgen- den Qualifikationen:
  • Fachhochschul-Bachelor oder Fachhochschul-Diplom in Allgemeiner Sozialer Arbeit, Sozialer Arbeit, Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Soziokultureller Animation mit einer Gesamtbewertung von mindestens «5» bzw. «C» oder bestandener Aufnahmeprüfung.
  • Bachelor oder Diplom in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplin, einem Nachweis über 1500 Stunden Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit und bestandener Aufnahmeprüfung.
Der Nachweis ausserordentlicher Leistungen (namentlich abgeschlossene hochschulische/universitäre Weiterbildungen, mehrmonatige Arbeitstätigkeit im Bereich der Sozialen Arbeit im Ausland, wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften oder ausgewiesene Führungserfahrung) kann als Ersatz bzw. Äquivalent zur Aufnah- meprüfung anerkannt werden.

Studienplatzbewerberinnen und -bewerber nicht deutscher Erstsprache haben den Nachweis aktiver Sprachkenntnisse auf dem Niveau C2 zu erbringen.

Anmeldungen werden laufend entgegengenommen.

Kooperation

Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Freiburg im Breisgau (D) und der Universität Basel
Die Kooperation mit dem Fachbereich Soziale Arbeit der Evangelischen Hochschule Freiburg im Breisgau erlaubt es, Module dieser Hochschule zu besuchen. Das Angebot der Evangelischen Hochschule Freiburg im Breisgau (D) ist zeitlich so angelegt, dass es nicht nur anstatt, sondern auch in Ergänzung zu den Modulen an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW besucht werden kann (Mittwochnachmittag bis Freitagabend).
Die Kooperation mit der Universität Basel ermöglicht es unseren Studierenden, das wöchentlich stattfindende Forschungskolloquium am Institut für Soziologie zu besuchen.

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Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter Fachhochschule Nordwestschweiz - Hochschule für Soziale Arbeit anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

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Die Hochschule für Soziale Arbeit ist Teil der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Sie ist führend in ihrem Angebot für Studierende, Kunden und Praxisinstitutionen. Mit rund 1'300 Studierenden im Bachelor- und Master-Studium sowie 1000 Teilnehmenden in der Weiterbildung ist sie die grösste Hochschule für Soziale Arbeit in der Deutschschweiz.
Kontakt

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